Bachelor of Science (B.Sc.)
Informatik
Starkes Fundament - Individuelle Profilbildung
Ein Bachelorstudium in Informatik ist viel mehr als nur Programmieren.
An der Universität zu Lübeck bekommen die Studierenden ein solides
Fundament aus allen Themen, die man für die Informatik unbedingt
braucht. Dazu gehört selbstverständlich auch Mathematik.
Darüber hinaus ist die Neugier unserer Studierenden gefordert. Schon ab
dem ersten Semester kann man in jedem Semester durch Wahlmodule sein
Studium individuell selbst gestalten. Alternativ kann man für einen Teil
der Wahlmöglichkeiten auf eine der angebotenen kanonischen Vertiefungen
Bioinformatik und Systembiologie, Software Systems Engineering oder Web
und Data Science zurückgreifen.
Im Studium kommen die praktischen Kompetenzen nicht zu kurz. Schon im ersten Semester findet ein kleines Programmierprojekt statt, das einen Hackathon beinhaltet. Später entwickelt man im Rahmen des Software Engineering Praktikums im Team ein Spiel. Auch Laborübungen in technischer Informatik gehören dazu. Kurz vor Studienabschluss steht dann noch ein Projekt im Team an. Außerdem kann man zusätzlich Praktika zu speziellen Themen wählen. Die Bachelorarbeit kann in Kooperation mit einem Unternehmen geschrieben werden.
Viele unserer Studierenden gehen vom Bachelorstudium gleich zum Masterstudium über. Der Zugang zum Bachelorstudium ist einfach. Es gibt keinen Numerus Clausus, jede und jeder bekommt also unabhängig von der Abiturnote die Chance zu zeigen, dass sie bzw. er das Informatikstudium schaffen kann.
Art des Studiums
VollzeitRegelstudienzeit
6 SemesterCredits
180 ECTSSprache des Studiums
DeutschBewerbungszeitraum
01.05. - 15.09.
Art der Zulassung
ZulassungsfreiBeginn des Studiums
WintersemesterAbschlussart
Bachelor of Science (B.Sc.)Hinweise zur Bewerbung
Bewerbung online über das Bewerbungsportal der Universität
Jetzt für das Wintersemester bewerben!
Inhalte des Studiums
Fundament
Die Pflichtveranstaltungen im Bachelor Informatik beschränken sich auf die unbedingt notwendigen Kompetenzen, die grundsätzlich jede Informatikerin und jeder Informatiker beherrschen muss:
- Programmierung: Programmieren spielt zwar im Berufsalltag von Bachelorabsolventinnen und -absolventen nicht die zentrale Rolle, trotzdem müssen das alle können. Programmierung lernt man hier am Beispiel von Java.
- Algorithmen: Verfahrensbeschreibungen zur Lösung von Problemen lernt man in Algorithmen und Datenstrukturen kennen, und in Algorithemndesign lernt man die Prinzipien, um solche Algorithmen selbst zu entwicklen.
- Mathe: Unterschiedlichste Aspekte der Mathematik werden in vielen Teilgebieten der Informatik benötigt. Deshalb finden sich in den ersten Semestern Veranstaltungen wie Lineare Algebra und Diskrete Strukturen, Analysis und Stochastik.
- Theoretische Informatik: Die Theoretische Informatik beantwortet Fragen wie "Was kann überhaupt berechnet werden, und wie lange dauert das?" Eine Veranstaltung zur Logik bereitet die Theoretische Informatik vor.
- Technische Informatik: Wie Computersysteme funktionieren lernt man in Veranstaltungen zu Technischen Grundlage und Rechnerarchitektur.
- Praktische Informatik: Zur Praktischen Informatik gehören Software Engineering mit Praktikum und Datenbanken.
- Netze und Sicherheit: Zu den Kenntnissen über Betriebssysteme und Netze gehören auch Fragestellungen der Cybersecurity.
- Mensch und Maschine: Die Veranstaltung Mensch-Computer-Interaktion ist anders als die technischen Veranstaltungen. Hier lernt man die Gestaltung von Systemen, die sich den Anwenderinenn und Anwendern anpassen und nicht umgekehrt.
Vertiefen
Über die unbedingt notwendigen Kompetenzen hinaus kann man sein Informatik-Studium selbst gestalten.
Es werden drei Vertiefungen vorgeschlagen, aber man muss keine davon machen, sondern kann alternativ individuell kreativ werden.
In der Vertiefung Bioinformatik und Systembiologie besucht man naturwissenschaftliche Module, Biomathematik, Biostatistik und Signalverarbeitung.
Die Vertiefung Software Systems Engineering beinhaltet Module zu Sicherer Software, Programmiersprachen, Usability Engineering sowie ein etwas größeres Projekt.
Bestandteile der Vertiefung Web und Data Science sind die Module Human and Machine Intelligence, Cloud und Webtechnologie, Logikprogrammierung sowie Codierung und Sicherheit.
Zu allen drei Vertiefungen gehört ein korrespondierendes Einführungsmodul im ersten Semester.
Beliebte Wahlpflichtmodule sind z.B.
- aus dem Bereich IT-Sicherheit: Codierung und Sicherheit, Kryptologie, Sichere Software
- aus der technischen Informatik: Eingebettete Systeme, Mobile Roboter, Robotik, Elektrotechnik
- aus der Medieninformatik: Interaktive Systeme, Usability- und UX-Engineering, Multimediatechnik
- aus der Mathematik: Analysis 2, Numerik sowie zusätzliche Praktika zu z.B. Cybersecurity oder Hardware.
Auf die Bachelorarbeit wird man vorbereitet durch eine Veranstaltung über wissenschaftliches Arbeiten und durch frei wählbare Projekte und Seminare.
Anteile der Studieninhalte im Bachelor
Studienplan
Im empfohlenen Studienverlauf sind alle Lehrveranstaltung aufgelistet. Er zeigt an, in welchem Semester eine Lehrveranstaltung besucht werden sollte.
In den höheren Semestern werden die Grundlagen durch weiterführende und spezialisierte Vorlesungen ergänzt, die aktuelle Entwicklungen der Informatik aufgreifen und gezielt auf die Bachelorarbeit im sechsten Semester vorbereiten.
Bewerbung und Zulassung
Für das Bachelorstudium ist eine Bewerbung nur zum Wintersemester möglich. Der Bewerbungszeitraum läuft vom 1. Mai bis zum 15. September. Die Bewerbung erfolgt über das Bewerbungsportal der Universität zu Lübeck.
Der Bachelor-Studiengang Informatik ist zulassungsfrei.
Alle wichtigen Informationen zum Einstieg ins erste Semester finden Sie hier.
Häufig gestellte Fragen
Listen von Self-Assesments verschiedener Anbieter sind zu finden z.B. bei der Initiative Komm, mach MINT oder auf Einstieg Informatik, ein Service des Fakultätentags Informatik. Die Schleswig-Holsteinische Initiative MaLeMINT bietet eine Seite zum zielgerichteten Einschätzen und Steigern der eigenen Mathematikkompetenzen.
Ja, üblicherweise bietet die Uni Lübeck einen Schnuppertag im Mai oder Juni an. Eine Anmeldung ist erforderlich.
Der Vorlesungsbeginn ist üblicherweise Mitte Oktober. Drei Wochen vorher geht es aber schon mit dem Mathevorkurs und mit der Vorwoche los.
Prüfungsangelegenheiten
Dem Prüfungsausschuss gehören Professoren, Wissenschaftliche Mitarbeiter und Studierende an. Er entscheidet über die Auslegung der Prüfungsordnung und kümmert sich um Fälle, die in den Ordnungen vielleicht nicht vorgesehen oder abgedeckt sind.
Wenden Sie sich an den Prüfungsausschuss, wenn in Ihrem Studium etwas nicht Vorhergesehenes passiert wie eine längere Krankheit oder Probleme bei Prüfungen. Der Ausschuss kann (natürlich nur in echten Ausnahmesituationen) Sondergenehmigungen erteilen und Sonderregelungen für Sie schaffen.
Die Pflichtberatung im Falle eines nicht bestandenen zweiten Prüfungstermins eines Semesters (egal ob noch der erste oder bereits der zweite Prüfungsversuch) nach PVO §5a(2) liegt auch in der Verantwortung des Prüfungsausschusses.
Typischerweise gehen Sie einfach zur Sprechstunde des Prüfungsausschussvorsitzenden, eine Anmeldung zur Sprechstunde ist nicht erforderlich. Er kann vieles direkt erledigen, es muss nicht immer langwierig der Auschuss tagen.
Mitglieder des Prüfungsausschusses
Gruppe der Professoren
Prof. Dr.-Ing. M. Berekovic (Vorsitzender)
Prof. Dr.-Ing. Th. Eisenbarth
Prof. Dr. K.-M. Klein
Prof. Dr. M. Leucker
Prof. Dr. D. Wolter (stellv. Vorsitzender)
Gruppe der wissenschaftlichen MitarbeiterInnen
Dr. A. Stümpel
Gruppe der Studierenden
L. N. Birkhahn
Bekanntmachungen des Prüfungsauschusses
Damit es bei den Entscheidungen des Prüfungsausschuss fair zugeht und nicht mal so und mal so entschieden wird, legt der Ausschuss einiges über den Einzelfall hinaus für die Zukunft fest.
Formulare und Merkblätter wie z.B. zur Ausgabe der Bachelorarbeit, Deckblatt für die Bachelorarbeit oder der Anmeldung des Kolloquiums zur Bachelorarbeit gibt es auf der allgemeinen Formularseite des Prüfungsamts.
Gemeinsame Infos aller MINT-Studiengänge
Klausurtermine und sonstige Formalien zu Klausuren sind für alle Bachelor- und Masterstudiengänge einheitlich geregelt.