Modul PF1151-KP05
Einführung Pflegepraxis 1 (EinpfPr1)
Dauer
1 Semester
Angebotsturnus
Jedes Wintersemester
Leistungspunkte
5
Studiengang, Fachgebiet und Fachsemester:
- Bachelor Pflege 2025, Pflicht, Evidenzbasierte Pflegepraxis
Lehrveranstaltungen:
- PF1151-Ü: Einführung in die Berufspraxis 1 (Übung, 1 SWS)
- PF1151-S: Einführung in die Berufspraxis 1 (Seminar, 1 SWS)
Workload:
- 30 Stunden Präsenzstudium
- 100 Stunden Integrierte Praxisstunden
- 20 Stunden Selbststudium
Lehrinhalte:
- Besonderheiten des Pflegeprozesses und der Rahmenbedingungen der Gesundheits- und pflegerischen Versorgung in der stationären Akutpflege, stationären Langzeitpflege und ambulante Akut- und Langzeitpflege (Ziele, Zielgruppen, leistungsrechtliche Grundlagen, häufig involvierte Berufsgruppen, Aufgaben und Rolle des Pflegeberufs, Arbeitsorganisation)
- Umsetzung des Pflegeprozesses in der Versorgungspraxis, insbesondere in der Unterstützung von Menschen mit Pflegebedarf in den Lebensbereichen Mobilität, Selbstversorgung, Gestaltung des Alltagslebens und sozialer Kontakte
- Pflegedokumentation: Ziele, Anforderungen und Methoden
- Verantwortung, Rollen und Aufgaben als Pflegestudent/Pflegestudentin im Pflege- und multiprofessionellen Versorgungsteam
- Ziele und Ablauf des praktischen Ausbildungsanteils im Studium sowie dazugehörige curriculare und lernbegleitende Unterlagen (Praxiscurriculum, Praxisbegleitbuch)
- Lehrangebote (Praxisanleitung, Praxisbegleitung) sowie studentisch zu erbringende Leistungsnachweise am Lernort Praxis; Methoden der Evaluation der Kompetenzentwicklung durch Studierende, Praxiseinrichtung und Hochschule
- Förderliche und hinderliche Rahmenbedingungen für das Lernen am Lernort Praxis im Rahmen des Studiums, Strategien für die Problemlösung bei auftretenden Konflikten oder hinderlichen Faktoren in der Lernumgebung
- Formulierung eigener kompetenzorientierter Lernziele für das praxisgebundene Lernen im Studiumsverlauf
- Methoden für die selbstständige Überwachung und Reflexion des praxisgebundenen Lernens
Qualifikationsziele/Kompetenzen:
- Wissensverbreiterung /-vertiefung: Die Studierenden können die Besonderheiten der verschiedenen Settings der pflegerischen Versorgung erläutern, insbesondere hinsichtlich der Ziele, Zielgruppen, leistungsrechtliche Grundlagen, häufig involvierten Berufsgruppen, Aufgaben und Rolle des Pflegeberufs und der Arbeitsorganisation.
- Wissensverbreiterung /-vertiefung: Die Studierenden können die Bedeutung der Pflegedokumentation und die rechtlichen wie fachlichen Anforderungen an diese erläutern.
- Wissensverständnis: Die Studierenden können beobachtete Praktiken in den verschiedenen Stufen des Pflegeprozesses (Assessment, Pflegediagnosen, Pflegeziele, Planung, Durchführung und Nachbereitung von Pflegeinterventionen, Evaluation) vor dem Hintergrund erworbenen Wissens zur evidenzbasierten Pflege kritisch reflektieren. Sie beziehen hierbei patientenindividuelle Faktoren (Bedürfnisse, Wünsche, Gewohnheiten), klinische Erfahrungen von Kolleginnen/Kollegen und die Rahmenbedingungen ein.
- Nutzung und Transfer; Kommunikation und Kooperation: Die Studierenden können für Personen mit mäßig komplexem Unterstützungsbedarf in den Lebensbereichen Mobilität, Selbstversorgung, Gestaltung des Alltagslebens und sozialer Kontakte eine individuell angemessene, evidenzbasierte pflegerische Versorgung planen, durchführen und evaluieren, basierend auf einem umfassenden pflegerischen Assessment und Ableitung/Priorisierung geeigneter Pflegediagnosen.
- Nutzung und Transfer; Kommunikation und Kooperation: Die Studierenden können die Ergebnisse ihrer Einschätzungen und Entscheidungen im Rahmen der Umsetzung des Pflegeprozessen gegenstandsangemessen dokumentieren und Kolleginnen und Kollegen zeit- und sachgerecht informieren.
- Kommunikation und Kooperation: Die Studierenden können in pflegerischen und multiprofessionellen Teams sowie gegenüber Menschen mit Pflegebedarf und deren Angehörigen ihre Ziele und Rolle als Pflegestudierende adressatengerecht beschreiben.
- Wissenschaftliches Selbstverständnis/Professionalität: Die Studierenden können ihre eigenen Entscheidungen in der Umsetzung des Pflegeprozesses fachlich begründet unter Anwendung der Prinzipien evidenzbasierter Pflege begründen. Sie können daraus Anforderungen an die eigene Kompetenzentwicklung für eine Tätigkeit als Bachelor-qualifizierte Pflegefachperson ableiten.
- Wissenschaftliches Selbstverständnis/Professionalität: Die Studierenden können die Grenzen ihrer Entscheidungs- und Handlungsverantwortung in der Versorgungspraxis erkennen und respektieren.
- Wissenschaftliches Selbstverständnis/Professionalität: Die Studierenden können ihre eigenen aktuellen Kompetenzen in Bezug auf die Lernziele dieses Moduls kritisch reflektieren und Strategien für die Weiterentwicklung der eigenen Kompetenzen ableiten.
Vergabe von Leistungspunkten und Benotung durch:
- Praktische Arbeiten mit Bericht
Modulverantwortliche:
Lehrende:
- Institut für Sozialmedizin und Epidemiologie - Sektion für Forschung und Lehre in der Pflege
- Prof. Dr. Katrin Balzer
- Dr. rer. hum. biol. Christine Herr
- Katrin Schütz, M.Sc.
- Magdalena Scheytt
- Melanie Kruschinski, B.A.
- MitarbeiterInnen des Instituts
Sprache:
- Wird nur auf Deutsch angeboten
Bemerkungen:
Zulassungsvoraussetzungen zur Belegung des Moduls:- Keine
Zulassungsvoraussetzungen zur Teilnahme an Modul-Prüfung(en):
- Erfolgreiche Bearbeitung von Übungsaufgaben gemäß Vorgabe am Semesteranfang sowie erfolgreiche Teilnahme an einer Praxisbegleitung
Modulprüfung(en):
- PF1151-L1: Einführung Pflegepraxis 1, Praktische Arbeiten mit Bericht (Details s. Anforderungen an den Bericht im Moodle-Kurs zum Modul)
(Anteil Institut für Sozialmedizin und Epidemiologie - Sektion für Forschung und Lehre in der Pflege an S ist 100%)
(Anteil Institut für Sozialmedizin und Epidemiologie - Sektion für Forschung und Lehre in der Pflege an Ü ist 100%)
Letzte Änderungen:
19.06.2025